Lisztaffe
Der Frisur verdanken sie ihren Namen. Lisztaffen haben einen putzigen weißen Schopf auf dem Kopf, wie einst der Komponist Franz Liszt. Sie sind gerade mal 30 cm groß und wiegen 450 g.
Steckbrief:

Herkunft: Süd-Amerika
Nahrung: Blätter, Früchte, Insekten, Eidechsen, Baumfrösche
Größe: maximal 24 cm lang
Gewicht: maximal 0.43 kg
Brut- / Tragzeit: maximal 140 Tage
erreichbares Alter: maximal 13 Jahre

Breitnasen
Lisztaffen sind sogenannte Neuweltaffen.
Ihre Scheidewand zwischen den Nasenöffnungen ist breiter als bei den Affen aus der Alten Welt.
Sie sind am Tag aktiv und leben in Gruppen von zwei bis dreizehn Tieren.
Da ihr Lebensraum im Regenwald immer mehr zerstört wird, sind
die kleinen Affen in ihrem Bestand bedroht.

Die Frisur macht die Musik

Lisztaffen haben eine auffällige Frisur. Die Mähne aus weißen langen Haaren läuft auf der Stirn
spitz nach vorne zu. Ihren Namen verdanken
die kleinen Punker dem Komponisten Franz Liszt, der ebenfalls so eine wallende Haarpracht trug.
Bis auf den braunen Rücken und den rostrot-braunen Schwanz sind Lisztaffen ganz weiß.

Keine Chance für schlechte Küsser

Um ihren Rang in der Gruppe zu bestimmen, triezen sich gleichgeschlechtliche Lisztaffen.
Bei diesem Kommentkampf schaut ein Affe den anderen an und triezt ihn so lange mit
melodischen Tönen, bis der andere ihm antwortet. Dann sträuben beide ihr Fell und flitzen
aufeinander zu. Aber statt sich zu beißen, halten sie bloß ihre geöffneten Münder voreinander,
wie bei einem Kuss. Nach ein paar Minuten gibt einer der beiden auf, der bessere Kussmund
hat gewonnen.

 

Warum heulen Jungtiere ?

Bereits mit 20 Tagen und gerade einmal fünf Zentimetern Körpergröße trauen sich die
jungen Lisztäffchen aus dem wärmenden Fell der Eltern oder Geschwister. Bei diesen Ausflügen
quärren sie so laut vor sich hin, dass die ganze Familie auf die mutige Tat des Winzlings aufmerksam
wird. So sichern sich die Jungtiere Hilfe, falls ihnen doch einmal etwas passieren sollte

Kaum zu glauben, aber wahr

Lisztaffen können jodeln. Um sich zu verständigen, verwenden die Tiere ganz verschiedene Laute, die vom Zischen bis zum Alpenträller reichen.

 

 



 

 

 

 

 

 

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